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Der Dachboden ist in vielen Häusern ungenutzt oder mit Gerümpel vollgestellt. Ein Dachbodenausbau kann Abhilfe schaffen und eventuelle Platzprobleme lösen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie diese Platzreserve genutzt und zum schönsten Bereich im Haus gemacht werden kann. Doch dafür braucht es ein durchdachtes Konzept und es gilt dabei einiges zu beachten. Hier finden Sie hilfreiche Tipps zum Dachbodenausbau vom Profi.
Bevor der Ausbau begonnen wird, muss klar sein, wie der neue Raum zukünftig genutzt werden soll. Wichtig ist hierbei vorerst die Frage, ob Wohn- oder Stauraum geschaffen werden soll. Ist ersteres der Fall, ist zu überlegen, ob die neu gewonnene Wohnfläche als komplette Wohnung mit Bad, als Küche, Schlaf- und Wohnraum, Büro oder als Hobbyraum genutzt werden soll.
Für einen Dachbodenausbau spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob es sich beim Dachstuhl um ein Sparen-, Pfetten- oder Kehlbalkendach handelt. Wichtig ist aber, dass sich steile Dächer meist besser ausbauen lassen als flache und die Dachneigung sollte jedenfalls mehr als 30 Grad betragen. Ist zusätzlich auch die Raumhöhe und die Grundfläche ausreichend, steht einem Ausbau des Dachbodens nichts mehr im Wege.
Nachdem die Entscheidung ob Ausbau als Wohn- oder Stauraum getroffen wurde, geht es an die Planung. Da der Dachboden nach dem Umbau deutlich mehr Gewicht tragen muss, ist eine statische Überprüfung durch ein Bauunternehmen, einen Architekten oder Statiker unumgänglich. Ist ein Ausbau statisch möglich, ist als nächstes eine Anfrage bei der zuständigen Baubehörde, ob der Dachbodenausbau zulässig ist, notwendig. Wird der Ausbau genehmigt, muss die vorhandene Dacheindeckung präzise überprüft werden. Diese sollte unbeschädigt und wasserdicht sein, da sonst die Dämmung feucht wird oder sogar Schimmel und Feuchtigkeitsschäden entstehen können.
Wir empfehlen bereits für die Planung ein professionelles Bauunternehmen zu verpflichten, denn diese bringen die nötige Erfahrung mit, kümmern sich um die Bestandsaufnahme und Berücksichtigen neben der Statik auch Brandschutz, Be- und Entwässerung, Erweiterung der Heizungsanlage und vieles mehr.
Nach den Vorüberlegungen und der Prüfung der Voraussetzungen geht es an die Abmessung des Dachbodens. Mittels Zollstock oder Laser müssen die Höhe der Decke, die Länge der Dachfläche, Tiefe der Sparren sowie deren Breite und Abstand zueinander ausgemessen und die Dachfläche für die nötigen Dämmstoffe berechnet werden. Ein Laser-Entfernungsmesser ist dabei im Gegensatz zum Maßband schneller, bequemer und vor allem sicherer. Zu beachten ist zudem, dass Dachsparren häufig nicht überall dieselben Maße haben. Messen Sie also an mehreren Stellen nach. Falls die Sparren nicht tief genug sind, müssen diese aufgedoppelt werden, damit das Dämmmaterial hineinpasst.
Der Boden kann durch Ausgleichsschüttungen, Estrich, Dämmung und Bodenbelag noch deutlich höher werden als der aktuelle Stand. Dies gilt es zu beachten, wenn Sie den Meterriss, welcher später für Anschlüsse wichtig ist, markieren.
Möchte man natürliches Licht in den Dachboden bringen, sind Fenster notwendig. Ob neue Fenster eingebaut oder bestehende ersetzt werden sollen, es sollte jedenfalls möglichst zu Beginn der Umbauarbeiten erledigt werden. So ersparen Sie sich das Entfernen der neu eingebrachten Dämmung, der neue Boden wird nicht beschädigt und Sie haben bereits besseres Licht für die weiteren Arbeiten. Während kleine Dachfenster mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst eingebaut werden könne, sind bei größeren Fenstern, für welche eventuell auch Sparren entfernt werden müssen, jedenfalls Profis heranzuziehen. Wichtig ist es, hier sehr genau zu arbeiten, denn insbesondere der Anschluss an die Dämmung muss lückenlos sein.
Nach dem Einbau oder Austausch der Fenster muss der Dachboden gedämmt werden. Je nach Budget können hier unterschiedliche Dämm-Varianten Anwendung finden. Die effektivste und gleichzeitig kostenintensivste Variante ist die Aufsparrendämmung zwischen Sparren und Dachziegeln. Dazu ist es erforderlich, das Dach zur Gänze ab- und wieder einzudecken. Eine weitere Möglichkeit stellt die Dämmung zwischen den Sparren dar, wofür häufig Mineralwolle verwendet wird. Die Untersparrendämmung ist ebenso eine Option, bei welcher Dämmplatten unter die Sparren montiert werden und somit der Innenraum etwas verkleinert wird.
Auf dem Dämmmaterial ist anschließend eine PE-Dampfbremsfolie oder eine atmungsaktive Klimamembran anzubringen. Das verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem späteren Stau- und Wohnraum in die Dämmung eindringt, denn die Dämmung selbst ist kälter als der Wohnraum, wodurch ohne passender Dampfbremse Feuchtigkeit kondensiert und zu Schimmel führen kann. Besonders wichtig ist eine dichte Dampfbremse um die Fenster, da ansonsten die Gefahr einer Wärmebrücke besteht. Das bedeutet, dass sich an kalten Stellen Kondenswasser sammelt, was ebenso zur Bildung von Schimmel führen kann.
Die Dämm-Arbeiten sind zwar nicht schwer, es ist dabei aber sorgfältig vorzugehen, denn bereits kleine Fehler und Schlampigkeiten können später große Probleme verursachen.
Soll der Dachboden in mehrere Räume unterteilt werden, können Wände eingezogen werden. Nachträgliche Wände beim Ausbau des Dachbodens werden üblicherweise als Trockenbauwand aus stabilen Gipskartonplatten errichtet. Diese Wände sind rund 10 cm dick, was bei der Anfangsplanung zu berücksichtigen ist.
Die Gipskartonplatten sind beidseitig auf ein zuvor an Boden und Decke angebrachtes Ständerwerk aus Metallprofilen zu befestigen. In dem entstandenen Zwischenraum ist Platz für Elektroleitungen sowie mögliche Heizungs- und Sanitärrohre. Der verbleibende Zwischenraum ist mit Dämmung auszufüllen.
Der neue Boden wird am besten zum Schluss verlegt, denn so ist das Risiko einer Beschädigung am geringsten. Darüber hinaus sind auf diese Weise Boden und Zwischenwände entkoppelt, was zu einem besseren Schallschutz führt. Ein ordentlicher Schallschutz ist in jedem Fall wichtig, da im Raum darunter sonst jeder Schritt zu hören ist.
Ist der bestehende Fußboden uneben, aus alten Dielen oder rohem Beton, sollte eine Trockenestrich verlegt werden, bevor die Zwischenwände aufgestellt werden. Dazu ist eine Trockenschüttung auszubringen und eben abzuziehen, auf welche anschließend die Estrichelemente kommen und miteinander verschraubt oder verklebt werden. Darauf kann noch ein Trittschutz angebracht werden, bevor im letzten Schritt das Parkett, Laminat oder Ähnliches verlegt wird.
Haben Sie Interesse daran Ihren Dachboden auszubauen? Wir als Baufirma in Wien informieren Sie gerne über die bestehenden Möglichkeiten und unterstützen Sie ganzheitlich von der Planung bis zur Umsetzung. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen als Bauunternehmen in Wien gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns!
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